Die Diskussion über die Zukunft des Kongresshauses in Garmisch-Partenkirchen mit der Fragestellung „Sanierung oder Neubau?“ dauert seit vielen Jahren an. Ein von GaPa Tourismus 2022 breit angelegter mehrstufiger Partizipationsprozess, durchgeführt von der CIMA GmbH, hat die Diskussion versachlicht und auf eine solide Informationsbasis gestellt.
Ziel des Beteiligungsverfahrens war es, in enger Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern Garmisch-Partenkirchens zu erarbeiten, welche Funktionen und Anforderungen ein zukunftsfähiges Haus für Bürger:innen, Vereine, Kultur und Kongresse künftig erfüllen soll und wie es sich, im Sinne des ISEKs und einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Ortsentwicklung, integrieren lässt. Es wurde gefragt, welche Zielgruppen künftig angesprochen werden sollen und welche Rolle das Haus in Zukunft innerhalb des Ortes und in seiner Bedeutung als Tourismusdestination spielen soll. Die Bürgerinnen und Bürger hatten damit die Möglichkeit sich zu informieren und die Zukunft des Hauses aktiv mitzugestalten.
Interne wie externe Fachleute und Experten wurden in den Prozess eng eingebunden. Astrid Eggensberger hat als Stadtplanerin und als Verfasserin des ISEKs den Prozess in Funkti-on einer Expertin für die Themen Städtebau, Architektur und Gestaltung beratend begleitet, mit einem ganzheitlichen Blick auf das Kongresshaus vor dem Hintergrund der Ortsentwick-lung sowie der Zukunft und Identität von Garmisch-Partenkirchen.
Die im Prozess entwickelten Faktenchecks und Anforderungskataloge sind Grundlage für den nachgelagerten Entscheidungsprozess durch den Marktgemeinderat.